Aktivitäten

Außer dem Sommerlager läuft bei uns natürlich auch während des restlichen Jahres einiges:

Gruppenstunden:

Alle fünf momentanen Gruppenstunden sind sowohl für Kuppenheimer wie auch für Oberndorfer Kinder gedacht und finden im KJG-Raum Oberndorf (unter der Kirche statt):

Unsere zweitjüngste Gruppe (Jahrgang 2000/2001) wird geleitet von Nathalie Roller und Giuliano Turibio.  Die Gruppenstunde ist donnerstags von 17.00 - 18.30 Uhr.

Die Gruppe von Sabrina (Jahrgang  98/99) trifft sich ab sofort freitags von 15.15 – 16.45 Uhr im KJG-Raum Oberndorf.

Stephanies und Maximilians Gruppe (Jahrgang 96/97) trifft sich von 18.00 – 19.30 Uhr am Mittwoch.

Die Jahrgänge 1994 – 1996 treffen sich unter der Leitung von Judith nach vorheriger Absprache in unregelmäßigen Abständen..

Die älteste Gruppe (Jahrgang 91/92) unter der Leitung von Philipp trifft sich aus beruflichen Gründen nur noch sehr unregelmäßig. <Gruppenseite>

 

Gedenken an frühere jüdische Mitbürger:

Schon zum 50. Jahrestag der Reichspogromnacht haben wir, gemeinsam mit Vertretern der evangelischen Kirchengemeinde eine Gedenkveranstaltung gehalten. 1995 dann entwarfen wir eine Ausstellung zum Thema "400 Jahre Juden in Kuppenheim" anläßlich der 900 Jahrfeier in Kuppenheim. Daraus resultieren heute noch funktionierende Kontakte zu Juden, die früher Verbindung zur Kuppenheimer jüdischen Gemeinde hatten.
1998 gedachten wir dem 60. Jahrestag der Reichspogromnacht.
1999 regten wir, gemeinsam mit der katholischen und evangelischen Pfarrgemeinde, in Zusammenarbeit mit den kommunalen Parteien, die Benennung des Platzes, an dem die Synagoge stand, in "Synagogenplatz" an. Ebenso die Anbringung einer Gedenktafel, auf der die wichtigsten Daten zur jüdischen Gemeinde stehen. Die Einweihung fand am Jahrestag der Reichspogromnacht im gleichen Jahr statt.
Am 22.10.2000 gedachten wir dem 60. Jahrestag der Deportation badischer Juden ins Lager Gurs mit einem Schweigemarsch. 2008 gab es eine Gedenkveranstaltung zum 70. Jahrestag der Reichpogromnacht. Alle zwei Jahre finden nun Gedenkfeiern der KJG für alle interessierten Bürger am Synagogenplatz statt
. Im Jahr 2010 reaktivierten und aktuallisierten wir unsere Ausstellung zum jüdischen Leben in Kuppenheim. Diese war dann über mehrere Wochen im Rathaus zu sehen und hat nun in Auszügen auch im historischen Museum der Stadt Kuppenheim einen Platz gefunden.

M. Schindler
"Memorialstein" erinnert an ehemalige jüdische Mitbürger
Am 9. November 2004 wurde im Rahmen einer Feier zum Gedenken an die verschleppten und ermordeten jüdischen Mitbürger von Kuppenheim, ein Gedenkstein der KJG Kuppenheim-Oberndorf auf dem Synagogenplatz enthüllt. Diese Gedenkfeier stellte für uns den Abschluss unseres Beitrags zum "Mahnmal Projekt" dar, welches unter anderem durch unseren Dachverband BDKJ und der Evangelischen Jugendarbeit Baden unterstützt wird.
Konkret geht es darum, dass in den Orten, in welchen jüdische Mitbürger bis zu ihrer Verschleppung gelebt haben, ein Mahnmal gestaltet und zu einer zentralen Gedenkstätte gebracht werden soll.
(siehe auch: Links)
Am 24. Oktober 2004 fand in Neckarzimmern im Odenwald die Grundsteinlegung zu dieser Gedenkstätte, für die am 22.10.1940 deportierten jüdischen Mitbürger aus Baden, statt. Auch ein Memorialstein aus Kuppenheim, entworfen und gestaltet vom "Arbeitskreis Gedenkstein" der KJG Kuppenheim-Oberndorf fand dort seinen Platz. Außerdem war bei diesem Projekt geplant, eine "Kopie" des Memorialsteines in dem jeweiligen Ort als Erinnerung verbleiben zu lassen.
Es handelt sich dabei um einen dreieckigen Betonblock.
Der einfache, kalte Beton soll als Symbol für die Leiden der Vertriebenen stehen. Eine große Granitplatte wurde zerschlagen und die 16 einzelnen Teile rings am Stein herum angebracht. Die jüdische Gemeinschaft in Kuppenheim bestand aus zuletzt 16 Personen. Diese wurde am 22.10.1940 zerstört und die einzelnen Menschen wurden gewaltsam von einander getrennt und nach Gurs in Frankreich deportiert. Die Spitze bilden ein dreieckiger, goldener Rahmen und eine dreieckige, goldene Platte aus Metall. Zusammen zeigen sie einen Davidstern. Hierauf ist noch ein Schild mit einer Aufschrift, dem Datum der Verschleppung "22.10.1940", gesetzt.

Neuer Gedenkstein nennt Namen
Im Gedenken an die Reichspogromnacht sowie in Erinnerung an die verschleppten jüdischen Mitbürger Kuppenheims, fand am Freitag, den 9. November 2012, die traditionelle Gedenkveranstaltung der KJG statt. Im Anschluss an den Gottesdienst und einen Schweigemarsch wurde im Rahmen dieses Gedenkens auch der von der Leiterrunde der KJG entworfene neue Gedenkstein gemeinsam von den KJG-Pfarrjugendleitern und Bürgermeister Mußler auf dem Synagogenplatz enthüllt. Die Namen der 16 letzten noch bis zu ihrer Deportation in Kuppenheim lebenden jüdischen Mitbürger, die darauf verzeichnet sind, wurden dort verlesen und gemäß der jüdischen Tradition je ein Stein an das Mahnmal gelegt.

Sehr gefreut hat sich die KJG-Leitung über die große Anteilnahme der Bevölkerung; vielen Dank für dieses Zeichen des lebendigen Gedenkens!

Ph.W.

Fastenessen

Auch das Fastenessen wird von der KJG organisiert. Bei diesem werden ein kleines Mittagessen und Getränke angeboten und jeder ist eingeladen zu kommen. Das Fastenessen findet im St.Sebastian-Haus statt und der Erlös geht an die kirchliche Mission.

 

sonstiges:

Die KJG ist natürlich als kirchliche Gruppierung beim Pfarrfest und anderen Kirchenfesten, zumindest teilweise, vertreten und hilft bei den Arbeiten die dort anfallen.